
Selbstreferenzielle Verwaltung
Überlegungen zu einer (System-)Theorie der öffentlichen Verwaltung
Autor*in: Czerwick, Edwin
Reihe: Theorie und Praxis der öffentlichen Verwaltung
Jahr: 2024
Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S.
Verfügbar
- Inhalt:
- Im Mittelpunkt des Buches steht die Konzeptualisierung der öffentlichen Verwaltung als ein selbstreferenzielles soziales System. Die allgemeinen theoretischen Grundlagen der Selbstreferenz als administratives Handlungsprinzip beruhen auf einer Synthese zwischen der soziologischen Systemtheorie, der Komplexitätstheorie und dem Funktionalismus. Wissenschaftstheoretisch findet die administrative Selbstreferenz im Radikalen Konstruktivismus mit seiner analytischen "Figur" des Beobachters ihre Begründung. Selbstreferenz lässt sich auf allen administrativen Ebenen und Bereichen in unterschiedlicher Ausprägung beobachten, wie z.B. im Gedächtnis, in der Kultur, im Zeitmanagement, in der Informationskonstruktion oder in der Kommunikation der Verwaltung. Die zentrale Bedeutung der selbstreferenziellen Operationen der Verwaltung besteht darin, dass sie als ein selbstreferenzielles soziales System nicht von ihren Umwelten gesteuert werden kann und sich mithin ihnen auch nicht anpassen muss. Vielmehr passt sich die Verwaltung ihre Umwelten gemäß ihren selbstreferenziellen Prämissen und Möglichkeiten an.
Dr. Edwin Czerwick war außerplanmäßiger Professor und Akademischer Direktor im Fach Politikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.
Titelinformationen
Titel: Selbstreferenzielle Verwaltung
Reihe: Theorie und Praxis der öffentlichen Verwaltung
Autor*in: Czerwick, Edwin
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
ISBN: 9783658451288
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Politik, Nachschlagewerke
Dateigröße: 1 MB
Format: PDF
Max. Ausleihdauer: 21 Tage