Musik und Subjektivität
Beiträge aus Musikwissenschaft, Musikphilosophie und kompositorischer Praxis
Reihe: Musik und Klangkultur
Jahr: 2022
Sprache: Deutsch
Umfang: 328 S.
Verfügbar
- Inhalt:
- 1. Warum ein Buch zu diesem Thema?Musik und Subjektivität stehen in Wissenschaft und Alltagsleben seit jeher in einer engen Verbindung: Wir gehen nicht nur davon aus, dass Musik durch unsere Subjektivität geprägt ist, sondern Musik wird in Musikwissenschaft, Musikphilosophie und kompositorischer Praxis auch oft dazu herangezogen, die Eigenschaften herauszuarbeiten, die uns als Subjekte beschreibbar machen. Auf diese Fragen und diesen Zusammenhang einen aktuellen Blick zu werfen war Ziel des Bandes.2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?Der Band vereint aktuelle Perspektiven zum Thema Musik und Subjektivität, mit denen neue Blicke auf traditionelle Forschungsfelder in Musikwissenschaft und Musikphilosophie wie Expressivität, Selbstpositionierung, Normativität oder Improvisation geworfen werden. Dabei spielen sowohl biographische Ansätze eine Rolle als auch aktuelle gesellschaftliche Fragen wie Globalität, Migration oder Klimawandel.3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?Der Band beleuchtet den Zusammenhang Musik und Subjektivität nicht nur aus wissenschaftlicher, sondern auch aus künstlerisch-praktischer Perspektive und bietet somit einen Eindruck von den Überschneidungen, aber auch Spannungsfeldern, die dieses Thema in Bezug auf künstlerische Forschung bietet.4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?Alexander Kluge.5. Ihr Buch in einem Satz:Musik ist ein wesentlicher Baustein eines angemessenen Verständnisses menschlicher Subjektivität. In der Tradition der Musik ist diese selbst immer wieder als eine Kunstform verstanden worden, die in einem besonders innigen Verhältnis zu dem steht, was uns auszeichnet: unsere Identität. Die Beiträge des Bandes spielen in unterschiedlicher Weise den Gedanken durch, dass Musik an der Konstitution von Subjekten sowie der Gestaltung individueller und kollektiver Selbstverständnisse in geschichtlichen Lebensformen beteiligt ist. Dabei wird vor allem nach der Rolle musikalischer Praktiken und Erfahrungen für die Konstitution, Transformation und Reflexion unserer Selbst als Subjekte gefragt und das Verhältnis von Musik und Subjekt konstruktiv thematisiert.
Daniel Martin Feige (Prof. Dr.) ist Professor für Philosophie und Ästhetik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Er forscht und publiziert zu Themen der philosophischen Ästhetik und philosophischen Anthropologie und ihren Bezügen zu klassischen Fragen der theoretischen und praktischen Philosophie. Gesa zur Nieden (Prof. Dr.), geb. 1978, lehrt Musikwissenschaft an der Universität Greifswald. Ihre Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen auf der frühneuzeitlichen Musikermobilität, auf Räumen und Bauten für Musik, auf intermedialen Dimensionen der Musik und der Wagner-Rezeption nach 1945.
Titelinformationen
Titel: Musik und Subjektivität
Reihe: Musik und Klangkultur
Redakteur: Feige, Daniel Martin ; Zur Nieden, Gesa
Verlag: transcript Verlag
ISBN: 9783839449387
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Musik, Nachschlagewerke
Dateigröße: 3 MB
Format: PDF
Max. Ausleihdauer: 21 Tage