Die Erfindung der Intoleranz
Wie die Christen von Verfolgten zu Verfolgern wurden
Autor*in: Greenblatt, Stephen
Reihe: Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge
Jahr: 2019
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Verfügbar
5.0
- Inhalt:
- Über das Ende der religiösen Vielfalt und Akzeptanz im alten Rom - eingeläutet durch das Christentum. Das alte Rom war in vielerlei Hinsicht fortschrittlich. Unzählige Götter und Religionen lebten in der Millionenstadt am Tiber nebeneinander - es war eine politische Strategie des Weltreiches, andere Kulturen und deren Rituale zu integrieren, aber auch Religionskritik und Skepsis zu akzeptieren. Wie sich das mit dem Aufkommen des Christentums änderte und wie religiöse Intoleranz und Toleranz entstanden, zeichnet Stephen Greenblatt in seinem Essay nach. Damit zeigt er auch, wie sich aus der kultischen Vielfalt der Antike eine Gesellschaft entwickelte, die auf Reinheit und Einheitlichkeit, auf Zerstörung und Zensur setzte. Vor allem die materialistische Vorstellung völlig unbeteiligter Götter erwies sich bald als etwas, das unter keinen Umständen toleriert werden konnte und dessen Träger (ob Bücher oder Menschen) vernichtet werden musste.
Titelinformationen
Titel: Die Erfindung der Intoleranz
Reihe: Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge
Autor*in: Greenblatt, Stephen
Übersetzer*in: Roth, Tobias
Verlag: Wallstein
ISBN: 9783835344280
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Geschichte, Völker & Länder, Geschichte Europas
Dateigröße: 743 KB
Format: ePub
Max. Ausleihdauer: 21 Tage
Nutzer - Bewertung
- Anzahl Bewertungen:
- 1
- Durchschnittliche Bewertung: